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Desinfektionsmittel Flächen- und Händedesinfektion

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Desinfektionsmittel von Bode und mehr in verschiedenen Ausführungen für Beruf und Alltag

Wir von HealthMask bieten Ihnen qualitativ hochwertige Desinfektionsmittel für den Einsatz im Berufsleben und im privaten Bereich. Unsere Desinfektionsmittel weisen je nach Einsatzgebiet und Verwendungszweck die nötigen Standards, Normen und Klassifikationen auf, sind geprüft und für den beruflichen- sowie privaten Einsatz mehr als geeignet. Wir bieten Ihnen Flächendesinfektionsmittel sowie auch Händedesinfektionsmittel an.

Die Desinfektion

Die Desinfektion ist eine Hygienemaßnahme und macht einen wesentlichen Teil der antiseptischen Arbeitsweise aus. Sie dient dazu, Krankheitserreger abzutöten oder zu inaktivieren. Dadurch wird ihre Anzahl auf einer Objekt- oder biologischen Überfläche oder in einem System so weit reduziert, dass eine Infektion in dem Zustand nicht mehr wahrscheinlich ist. Damit eine Desinfektion wirksam ist, müssen 84 - 99 % der Keime abgetötet, bzw. inaktiviert werden.

Eine alte Definition besagt:

„Eine Desinfektion versetzt totes oder lebendes Material in einen Zustand, dass es nicht mehr infizieren kann.“

Desinfektion im Berufsalltag

Viele Personen kommen im beruflichen Umfeld in Kontakt mit Desinfektionsmitteln, die aufgrund von Hygienestandards verpflichtend eingesetzt werden müssen. Dabei ist der richtige Umgang mit Desinfektionsmitteln und deren Anwendung für die Mitarbeiter zu schulen.

In folgenden Bereichen werden regelmäßig Desinfektionsmittel eingesetzt:

Krankenhaus

Im Krankenhaus kommt nicht nur die Desinfektion zum Einsatz. Bei hochsensiblen Bereichen, wie etwa dem OP-Saal wird fast ausschließlich Steingut verwendet. Auch benutztes OP-Besteck wird im Krankenhaus wieder aufbereitet und erneut sterilisiert. Flächendesinfektion der genutzten Arbeitsflächen, Böden, Ablagen und Mobiliar ist genauso selbstverständlich wie die Händehygiene des Personals. Im Krankenhaus wird meist die hygienische und die chirurgische Händedesinfektion angewendet. Das Hygienemanagement ist fest in die Abläufe auf Station eingeplant und wird intern von geschultem Personal überwacht, beispielsweise einer Fachkraft für Krankenhaushygiene.

Einrichtungen im Gesundheitswesen

In verschiedenen anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens werden Desinfektionsmittel zur persönlichen Händedesinfektion sowie zur Flächendesinfektion genutzt. Dies gilt vor allem für gemeinschaftlich genutzte Räume oder Räumlichkeiten mit Publikumsverkehr.

Lebensmittel verarbeitende Betriebe

In Lebensmittel verarbeitenden Betrieben werden Desinfektionsmittel zur Keimreduktion der Arbeitsflächen, Arbeitsumgebungen und persönlichen Händedesinfektion der Mitarbeiter genutzt. Dies garantiert eine Lebensmittelverarbeitung unter qualitativen und sicheren Bedingungen, die sowohl die Mitarbeiter der verarbeitenden Betriebe schützen als auch die Endkunden. Ein gutes Beispiel sind Arbeitsflächen und Arbeitsumgebungen in Schlachthöfen. Durch die Desinfektion wird die Entstehung von gesundheitsgefährdenden Keimen gehemmt und eine Kontamination des Produkts verhindert.

Gastronomie

Betriebe und Einrichtungen der Gastronomie stellen auch einen Lebensmittel verarbeitenden Betrieb dar. Zur Zubereitung der Speisen müssen Zutaten oft im Rohzustand verarbeitet, verfeinert und dann zubereitet werden. Hygienische Aspekte, etwa die Flächendesinfektion im Küchenbereich sind bei diesen Arbeiten sehr wichtig, um den Gästen stets einwandfreie Speisen servieren zu können. Bei grob fahrlässigen Verstößen gegen Hygieneauflagen können Gastwirte sogar schadensersatzpflichtig werden.

Chemische und Pharmakologische Produktionsstätten

In chemischen und pharmakologischen Produktionsbetrieben und Forschungseinrichtungen verhindert eine regelmäßige Desinfektion die Kontamination von Ausgangsstoffen, die für Forschung oder Produktion benötigt werden. Durch kontaminierte Stoffe vor und während der Produktion / Forschung können Endprodukte und Testresultate verfälscht und unbrauchbar werden. In vielen dieser hochsensiblen Bereiche ist eine keimreduzierte Arbeitsumgebung dringend vorgeschrieben.

Die Flächendesinfektion

Krankheitserreger, wie etwa manche Bakterien, Viren und Pilze können wochen- und monatelang auf Oberflächen überleben. Dabei können sie mit Staubaufwirbelungen oder über eine Schmierinfektion (Hände, Handflächen) übertragen werden. Die Flächendesinfektion ist dabei die wirksamste Maßnahme, um die Übertragung von Krankheitserregern und infektiösem Material zu verhindern.

Sie gilt als Teil der Infektionsprophylaxe und wird auf mehreren Arten durchgeführt:

Routinierte bzw. laufende Flächendesinfektion

Diese Desinfektionsmethode wird in routinierten und festgelegten Abständen durchgeführt. Entweder zeitlich festgelegt oder nach der Durchführung bestimmter Arbeiten. Sie dient der Prophylaxe und ist vorbeugend.

Gezielte Flächendesinfektion

Die gezielte Flächendesinfektion erfolgt nach bestimmten Vorgaben. Entweder bei einer sichtbaren Kontamination der Oberflächen mit Ausscheidungen oder Körperflüssigkeiten (Eiter, Blut) oder beim Auftreten von bestimmten Krankheitserregern, wie etwa einer nachgewiesenen MRSA-Infektion. Gezielte Flächendesinfektion wird auch bei Ausbruchssituationen genutzt, etwa Noro-Viren in Pflegeeinrichtungen.

Abschließende Flächendesinfektion

In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen kann es passieren, dass Patienten und Bewohner verlegt werden oder sogar versterben. Nachdem alle persönlichen Gegenstände aus dem Zimmer geräumt wurden, wird mit der abschließenden Desinfektion begonnen. Dabei werden alle Oberflächen und Gegenstände innerhalb des Zimmers desinfiziert, damit dieses neu belegt werden kann. Früher wurde die abschließende Desinfektion nur nach einer nachgewiesenen Infektion durchgeführt. Heute gilt sie als Standard in der Hygienekonzeption.

Die richtige Durchführung der Flächendesinfektion

Beim Umgang mit Flächendesinfektionsmittel sind einige Dinge zu beachten, um die eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer Personen nicht zu gefährden.

Die Wahl des geeigneten Desinfektionsmittels

Flächendesinfektionsmittel sind generell nicht für den Einsatz am Menschen gedacht. Je nach Einsatzgebiet und Einsatzzweck können unterschiedliche Mittel zur Wahl stehen. Nicht jedes Flächendesinfektionsmittel ist gleichermaßen viruzid.

Den Eigenschutz beachten

Beachten Sie unbedingt den Eigenschutz beim Umgang mit Flächendesinfektionsmitteln. Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe, um sich vor Infektionen zu schützen und die eigene Haut zu schonen. Gerade im Umgang mit hoch konzentrierten Flächendesinfektionsmitteln können schwere Hautreizungen auftreten.

Herstellerhinweise beachten

Beachten Sie unbedingt die Herstellerhinweise beim Umgang mit dem Desinfektionsmittel und der Durchführung der Flächendesinfektion. Alle Hersteller geben präzise den Wirkungsgrad, die Einwirkzeit und wichtige Gefahrenhinweise auf Produktdatenblättern oder den Produktverpackungen selbst an.

Grobe Verschmutzungen vor Flächendesinfektion entfernen

Vor der Flächendesinfektion müssen grobe Verschmutzungen, wie etwa Blut oder Ausscheidungen vor der Flächendesinfektion entfernt werden. Grobe Verschmutzungen können mit einem Einwegtuch, wahlweise getränkt in Desinfektionsmittel aufgenommen und sofort entsorgt werden. Danach kann die Fläche mit dem Desinfektionsmittel wie gewohnt gereinigt und desinfiziert werden.

Flächendesinfektion im Lebensmittelbereich

Bei der Flächendesinfektion von Arbeitsflächen im Lebensmittelbereich, die direkt mit Nahrungsmitteln in Berührung kommen, sollte die Arbeitsfläche nach der erforderlichen Einwirkzeit zusätzlich nochmals mit Trinkwasser nachgespült oder abgewischt werden. Alternativ kann ein lebensmittelechtes Flächendesinfektionsmittel gewählt werden. Hier sind die Herstellerangaben zu beachten.

Flächendesinfektion - Wisch- oder Sprühdesinfektion?

Bei der Auswahl von verschiedenen Desinfektionsmitteln für die Flächendesinfektion wird man früher oder später auf Desinfektionsmittel stoßen, die sich sowohl für die Wisch-, als auch für die Sprühdesinfektion eignen. Manche Desinfektionsmittel verbinden auch beide Eigenschaften. Doch, welche Vorteile bietet welche Art der Flächendesinfektion?

Die Wischdesinfektion

Die Wischdesinfektion stellt die gängigste Art der Flächendesinfektion dar. Sie helfen, die zu desinfizierende Oberfläche vollständig mit Desinfektionsmittel zu benetzen und somit die gewünschte Keimreduktion herbeizuführen. Sie sind freundlicher in der Anwendung und können mit geeigneten Schutzhandschuhen sicher aufgetragen werden. Dafür ist die Wischdesinfektion etwas arbeitsintensiver und muss oft durch Konzentrate selbst abgemischt werden.

Die Sprühdesinfektion

In erster Linie überzeugt die Sprühdesinfektion durch die einfache Handhabung und die Tatsache, dass sich auch schwer erreichbare Flächen und Ecken erfolgreich desinfizieren lassen.

Die Sprühdesinfektion - Risiken der Anwendung

Das Risiko der Sprühdesinfektion liegt in der Anwendung selbst. Durch das Sprühen der Desinfektionslösung können Aerosole durch den Anwender eingeatmet werden. Dies kann zu schweren Reizungen oder sogar Verätzungen der Atemwege führen, im schlimmsten Fall sogar krebserregend oder erbgutverändernd wirken. Der Eigenschutz steht bei der Sprühdesinfektion an erster Stelle und sollte nur mit entsprechender persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und nach Schulung in der Anwendung durchgeführt werden. Ein weiterer Nachteil ist die oftmals nicht vollständige Benetzung der Fläche mit Desinfektionsmittel. Eine vollständige Benetzung ist jedoch für die Keimreduktion enorm wichtig. Ein weiteres Risiko birgt die Explosionsgefahr, die entsteht, wenn große Flächen mit einer großen Menge an Desinfektionsmittel besprüht werden. Durch die Vermischung von Sauerstoff mit den alkoholischen Inhaltsstoffen können explosive Gase entstehen. Für die Sprühdesinfektion von großen Flächen werden meist ausgebildete Desinfektoren beauftragt.

Fazit

Die Sprühdesinfektion sollte immer als Ergänzung zur Wischdesinfektion bei der Flächendesinfektion gesehen werden. Sie kann dort eingesetzt werden, wo schwer zugängliche Stellen oder Oberflächen desinfiziert werden müssen. Für die Desinfektion von großen oder leicht zu erreichbaren Flächen sollte aufgrund der gesundheitlichen Risiken die Wischdesinfektion vorgezogen werden. Die Durchführung mit geeigneter PSA ist dabei immer die Voraussetzung.

Die Händedesinfektion

Bei der Händedesinfektion handelt es sich um eine Desinfektion der Haut, um die Anzahl potenziell gefährlicher oder infektiöser Mikroorganismen im Bereich der Hände zu verringern. Mithilfe von Händedesinfektionsmittel kann so eine Übertragung von Keimen und Krankheitserregern verhindert werden.

Die Händedesinfektion ist Teil der eigenen Händehygiene und dient der Infektionsprophylaxe. Sie wird in 2 wesentlichen Arten unterschieden:

Die hygienische Händedesinfektion

Bei der hygienischen Händedesinfektion geht es um die Keimreduktion der Hände und Handflächen, um eine Übertragung und Kontamination von Krankheitserregern auf eine andere Person, Oberfläche oder Lebensmittel zu verhindern. Diese Art der Händedesinfektion ist die gängigste, sowohl im Gesundheitswesen als auch in Produktionsbetrieben und im privaten Umfeld.

Die chirurgische Händedesinfektion

Die chirurgische Händedesinfektion hat nicht nur die Keimreduktion, sondern die totale Inaktivierung der Krankheitserreger zum Ziel. Dazu wird nach einer ausgiebigen Händereinigung über mehrere Minuten Desinfektionsmittel zwischen den Händen verrieben, bis die Keimbelastung der Hände fast null beträgt. Danach werden sterile Handschuhe angelegt, um die notwendigen Handlungen durchzuführen.

Die Rechtslage der Händedesinfektion im Berufsalltag

Für die Anwendung der Händedesinfektion im Berufsalltag existieren, je nach Branche, mehrere Regelwerke. Die wichtigsten Regelwerke sind beispielsweise:

✓ Das Infektionsschutzgesetz

TRBA 250 - Die technische Regel für biologische Arbeitsstoffe

✓ Die Empfehlung „Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens“ der KRINKO beim Robert Koch-Institut (RKI)

Die VAH-Liste / Verbund für angewandte Hygiene

Werden die Hände in beruflich erforderlichen Situationen nicht ordnungsgemäß desinfiziert, kann dieses schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Im medizinischen Bereich kann so eine unterlassene Händedesinfektion bei Folgeproblemen gerichtlich als grober Behandlungsfehler eingestuft werden. Die Vorgaben sollten strikt eingehalten werden.

Die Indikatoren der Händedesinfektion

Indikatoren sind Situationen oder Gegebenheiten, in denen eine Desinfektion der Hände notwendig wird. Immer wenn das Risiko einer Kontamination oder Übertragung von Krankheitserregern besteht, sollte diese durch eine Händedesinfektion verhindert werden.

Indikatoren im Krankenhaus und in Pflegeeinrichtungen

✓ Vor Bewohner- und Patientenkontakt
✓ Nach Bewohner- und Patientenkontakt
✓ Vor aseptischen Tätigkeiten
✓ Nach aseptischen Tätigkeiten
✓ Nach Kontakt mit infektiösem Material
✓ Nach Kontakt mit dem direkten Bewohner, und Patientenumgebung

Diese Indikatoren sind in allen Bereichen des Gesundheitswesens anwendbar.

Indikatoren in Lebensmittel verarbeitenden Betrieben

✓ Vor Arbeitsbeginn
✓ Nach Arbeitsende
✓ Vor jedem Kontakt mit Rohmaterial
✓ Nach jedem Kontakt mit Rohmaterial
✓ Bei Verlassen der Produktionsräume
✓ Bei Wiederausfuhren der Produktionsräume

Dazu kommen weitere produktspezifische und produktionsspezifische Indikatoren hinzu.

Die korrekte Durchführung der Händedesinfektion

Für die korrekte Durchführung der hygienischen Händedesinfektion gibt es Richtlinien von RKI und WHO. Es sind insgesamt 6 durchzuführende Schritte:

#1 Handfläche auf Handfläche verreiben
#2 Rechte Handfläche über linken Handrücken und umgekehrt
#3 Handfläche auf Handfläche mit verschränkten und gespreizten Fingern
#4 Außenseite der Finger mit verschränkten Fingern verreiben auf gegenüberliegender Handfläche
#5 Rechter Daumen in geschlossener, linker Handfläche kreisend verreiben und umgekehrt
#6 Mit geschlossenen Fingerkuppen auf beiden Handflächen verreiben

Wichtig für die korrekte Durchführung der Händedesinfektion:

✓ Die Hände wurden vorher gereinigt
✓ Die Hände sind frei von Schmuck und Accessoires
✓ Die Hände sind vollständig mit Desinfektionsmittel zu benetzen
✓ Die Hände sind über die gesamte Einwirkzeit über feucht zu halten

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