Thermometrie
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Diagnostische Wissenschaft
Der Begriff Thermometrie bezeichnet zum einen die physikalische Messung von Wärme, zum anderen bezeichnet sie das wissenschaftliche Fachgebiet zur Temperatur- und Wärmemessung. Im medizinischen Bereich gehört die Messung der Temperatur zur Diagnostik und begleitenden Therapieüberwachung, da die Körpertemperatur Aufschluss über den derzeitigen Zustand eines Patienten geben kann.
Temperaturmessung als diagnostische Ergänzung
Die Körperkerntemperatur, also die Temperatur im Inneren des menschlichen Körpers, beträgt normalerweise zwischen 36 und 37 Grad Celsius. Eine leichte Erhöhung dieser Werte wird als „erhöhte Temperatur“ bezeichnet und kann als Indiz für einen beginnenden, vorliegenden Infekt ausgelegt werden. Die Überwachung der Temperaturentwicklung wird dann meist von Pflegepersonal oder dem behandelnden Arzt eingeleitet. Steigt die Temperatur höher als 38 Grad Celsius, sprechen Mediziner dann von Fieber bei einer erwachsenen Person. Bei einer Körperkerntemperatur von 39 bis etwa 41 Grad Celsius dann von hohem Fieber. Fieber ab 41 Grad Celsius wird als extrem hoch eingestuft und kann lebensbedrohlich sein.
Eine erhöhte Körperkerntemperatur, bzw. Fieber ist aber nicht als Erkrankung an sich, sondern als Symptom zu behandeln, der eine Ursache zugrunde liegt, beispielsweise Infektionskrankheiten.
Thermometrie – Ursachen erhöhter Körperkerntemperatur & Fieber
Bei einer erhöhten Körperkerntemperatur, die aufgrund der Werte als Fieber deklariert werden kann, können verschiedene Ursachen dafür verantwortlich sein. Prinzipiell ist Fieber ein Anzeichen dafür, dass das Immunsystem anfängt, zu arbeiten. Denn, ab 38,5 Grad Celsius werden Bakterien und Viren potenziell geschwächt, um eine weitere Ausbreitung im Körper zu verhindern.
Die generelle Hauptursache von auftretendem Fieber sind Infektionen. Diese können durch Viren, Bakterien, Pilzen und sogar Parasiten ausgelöst werden. Die Bandbreite der Ursachen ist vielfältig und reicht von lokalen Infektionen bis hin zu Tumorerkrankungen.
- Lokale Infektionen der Haut
- Virusinfektionen
- Bakterieninfektionen
- Entzündungen im Körper
- Rheumatische Erkrankungen
- Autoimmunerkrankungen
- Tumorerkrankungen
- Allergien
- Hormonstörungen
- Blutvergiftungen
- Vergiftungen
- Substanzen Missbrauch
Eine weitere Möglichkeit einer erhöhten Körperkerntemperatur ist die Überhitzung von außen bei extrem hohen Temperaturen. Diese können zum sogenannten Hitzschlag oder Sonnenstich führen. Auch bestimmte Lebensmittel, etwa Chili oder Zimt, können den Körper innerlich leicht erwärmen.
Thermometrie – Erhöhte Temperatur als Abwehr
Die Temperatur unseres Körpers wird maßgeblich vom Hypothalamus in unserem Gehirn gesteuert. Beim Eindringen von Krankheitserregern in unseren Organismus werden durch den Kontakt mit unserem Immunsystem Botenstoffe freigesetzt, die den Hypothalamus aktivieren und alarmieren. Der Stoffwechsel wird angekurbelt, Wärmeabgabe über die Haut gedrosselt und die Muskelarbeit verstärkt, was allgemein zum Schüttelfrost führt.
Diese so erhöhte Körpertemperatur hilft dem Immunsystem nun, die Krankheitserreger im Körper zu bekämpfen und Vorgänge im Körper schneller ablaufen zu lassen. Damit steigen natürlich auch Sauerstoffbedarf und Energieumsatz, was den Kreislauf zusätzlich belastet.
Thermometrie – Thermometer für die Messung der Körpertemperatur
Mittlerweile gibt es mehrere Möglichkeiten, durch Messgeräte die Körpertemperatur eines Menschen zu messen.
Digitalthermometer / Kontaktthermometer
Diese Thermometer sind die klassischen Messgeräte der Thermometrie. Als Kontaktthermometer sollten sie an die Messstelle angebracht werden. Die ermittelte Temperatur lässt sich bequem über eine digitale Anzeige ablesen. Diese Modelle sind sehr Messgenau und werden meistens auch im klinischen Bereich oder in Pflegeheimen verwendet. Für die genaueste Messung der Körperkerntemperatur können diese Thermometer rektal verwendet werden. Aber auch eine sublinguale Messung oder eine Messung an anderen Körperstellen ist möglich.
Ohrthermometer
Bei diesen Modellen wird die Temperatur bequem über Infrarotstrahlen am Trommelfell gemessen. Dafür kann das Thermometer mit einem hygienischen Einmalschutz am Ohr angelegt werden. Ein einfacher Klick genügt und die Temperatur kann an der digitalen Anzeige abgelesen werden. Besonders für Kinder geeignet, wenn die rektale Messung als zu unangenehm empfunden wird.
Stirnthermometer
Gerade in der Coronapandemie hat sich das Stirnthermometer aufgrund der Abstandsregelungen als Temperaturmessgerät bewährt. Auch hier wird mit Infrarotstrahlen die Temperatur an der Stirn, sowie die Umgebungstemperatur gemessen. Hier kann es bei unsachgemäßer Handhabung zu Fehlmessungen kommen.
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