Handdesinfektion
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Handdesinfektion – Grundlage hygienischer Arbeitsweise
Um die Anzahl potenziell gefährlicher oder infektiöser Mikroorganismen im Bereich der Hände zu verringern, kann eine Handdesinfektion durchgeführt werden. Die Händedesinfektion ist eine Desinfektion, die mithilfe von Handdesinfektionsmittel eine Übertragung von Keimen und Krankheitserregern verhindern soll.
Die Händedesinfektion ist nicht nur ein Teil der eigenen Personalhygiene und der Händehygiene. Sie ist Teil der Infektionsprophylaxe und ist in einigen Bereichen aufgrund der hygienischen Rahmenbedingungen gesetzlich vorgeschrieben.
Die Arten der Händedesinfektion
Bei der Händedesinfektion wird grundlegend unterschieden zwischen der hygienischen Händedesinfektion, die oftmals im beruflichen Alltag und im Alltag selbst zu finden ist und der chirurgischen Händedesinfektion, die für kritische und sensible Bereiche wie etwa dem Operationssaal vorgesehen ist.
Die hygienische Händedesinfektion
Um das Risiko einer Übertragung und damit verbunden einer Kontamination von Krankheitserregern zu verhindern, wird durch eine hygienische Händedesinfektion die Anzahl der Erreger auf Hand und Handflächen so weit reduziert, dass eine Infektion nicht mehr möglich ist. Sie ist im Gesundheitswesen, in lebensmittelverarbeitenden Betrieben und in der Produktion die gängigste Methode zur Keimreduktion der Hände und Handflächen und zur Verhinderung einer Kontamination von anderen Personen, Oberflächen oder Lebensmitteln.
Die chirurgische Händedesinfektion
In sensiblen und kritischen Bereichen, in denen eine reine Reduktion von Keimen nicht mehr ausreicht, um die hygienischen Grundlagen einzuhalten, wird eine chirurgische Händedesinfektion durchgeführt. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei dieser Desinfektionsmaßnahme um die gängigste im Operationsbereich. Dabei wird eine totale Inaktivierung der Krankheitserreger durch eine ausgiebige Händereinigung mit minutenlanger Desinfektion der Hände und Handflächen erzielt. Danach beträgt die Keimbelastung auf der Haut des Chirurgen fast Null. Für die notwendigen Handlungen im OP werden sterile Handschuhe genutzt, bei langen Operationen oder einem erhöhten Infektionsrisiko sogar in 2 Lagen.
Die rechtliche Verpflichtung der Handdesinfektion im Beruf
Die Anwendung der Handdesinfektion im Berufsalltag ist nicht nur eine reine Empfehlung. In Vielen Bereichen des Berufslebens, etwa bei Medizin und Labortechnik, sowie in produzierenden Betrieben, besonders in der Lebensmittelindustrie können eine oder mehrere Regelwerke und Gesetze existieren, die eine Händedesinfektion vor der Aufnahme bestimmter Tätigkeiten verpflichtend voraussetzt.
Das Infektionsschutzgesetz ist dabei die bekannteste Verordnung. Dieses deutsche Bundesgesetz soll vorbeugend gegenüber übertragbaren Krankheiten wirken, Infektionen dabei frühzeitig erkennen und die Weiterverbreitung zwischen Menschen und Tieren verhindern. Dazu regelt es die behördliche Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Kommunen und allen sonstigen Beteiligten im Gesundheitswesen, wie etwa Ärzten, Kliniken und Laboren.
Weitere, verpflichtende Richtlinien:
- TRBA 250 - Die technische Regel für biologische Arbeitsstoffe
- Die Empfehlung „Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens“ der KRINKO beim Robert Koch-Institut (RKI)
- Die VAH-Liste / Verbund für angewandte Hygiene
Diese Richtlinien sind verbindlich und verpflichtend. Werden die Hände in beruflich erforderlichen Situationen nicht ordnungsgemäß desinfiziert, kann dieses Verhalten schwerwiegende arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Eine unterlassene Händedesinfektion mit Folgen kann im medizinischen Bereich, besonders bei operativen Eingriffen oder behandlungspflegerischen Maßnahmen gerichtlich als grober Behandlungsfehler eingestuft werden. Die Vorgaben sollten strikt eingehalten werden.
Die Händedesinfektion im medizinischen Berufsalltag
In medizinischen Berufsalltag ergeben sich viele Situationen, Tätigkeiten oder Gegebenheiten, die eine Händedesinfektion notwendig machen. Grundlegend wird die Händedesinfektion prophylaktisch durchgeführt, wenn das Risiko einer Kontamination oder der Übertragung von Krankheitserregern besteht.
Indikatoren im Krankenhaus und in Pflegeeinrichtungen
Besonders in medizinischen Einrichtungen gibt es viele Situationen und Momente, die den Gebrauch von Händedesinfektionsmittel unumgänglich machen. Gängige Indikatoren sind beispielsweise:
- Vor Bewohner- und Patientenkontakt
- Nach Bewohner- und Patientenkontakt
- Vor aseptischen Tätigkeiten
- Nach aseptischen Tätigkeiten
- Nach Kontakt mit infektiösem Material
- Nach Kontakt mit der direkten Bewohner- und Patientenumgebung
Indikatoren in Lebensmittel verarbeitenden Betrieben und der Produktion
Auch in industriellen Betrieben sind Personal- und Händehygiene zwingend vorgeschrieben. Etwa bei der Verarbeitung von Lebensmittel in Schlachtbetrieben, Produktionshallen und bei der Weiterverarbeitung. Typische Indikatoren in diesem Bereich sind:
- Vor Arbeitsbeginn
- Nach Arbeitsende
- Vor jedem Kontakt mit Rohmaterial
- Nach jedem Kontakt mit Rohmaterial
- Bei Verlassen der Produktionsräume
- Bei Wiederausfuhren der Produktionsräume
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Eine der Schlüsselmaßnahmen für die Verhinderung der Verbreitung von Krankheitserregern in medizinischen Einrichtungen und produzierenden Betrieben ist die strikte Einhaltung der Händehygiene mit einhergehender Handdesinfektion. Die Händedesinfektion schützt sowohl Patienten als auch Angestellte vor möglichen Infektionen mit Folgeerkrankungen.
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