Schutzoverall

Schutzoverall für Privat und Gewerbe


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Schutzoverall und Schutzanzüge in verschiedenen Ausführungen

Healthmask bieten Ihnen qualitativ hochwertige Schutzoverall für den Einsatz im Berufsleben. Unsere Schutzoveralls weisen je nach Typ-Kategorie die nötigen Standards, Normen und Klassifikationen auf, sind geprüft und für den beruflichen Einsatz als geeignet.

Schutzoverall in mehreren Typ-Variationen und Größen.

Unsere Schutzoveralls sind ideal für Arbeiten in gefährlichen Umgebungen. Sie bieten (je nach Schutzklasse) Schutz vor Staub, Partikeln, Flüssigkeitsspritzern, Viren und Blut und sogar Chemikalien. Da das Obermaterial aus reißfestem SMS-Gewebe mit Laminatfilm besteht. Jeder Schutzoverall weist einen hohen Tragekomfort mit ausreichender Bewegungsfreiheit auf, damit auch längere Einsätze angenehm auszuführen sind.

Was ist ein Schutzoverall?

Ein Overall wird definiert als ein einteiliger Schutzanzug, der seinen Träger vor bestimmten Schad- oder Gefahrstoffen schützt. Je nach Anwendungsbereich und Einsatzgebiet bietet ein Schutzoverall dem Träger einen gewissen Schutz gegenüber Staubpartikeln, Flüssigkeiten und Chemikalien.

Bei uns erhalten Sie Einweganzüge nach europäischen und internationalen Normen für Bau-, Abbruch-, Asbest-, Schimmel-, Pflege- sowie Chemie-Anwendungen.

Schutzoveralls und Schutzanzüge werden in verschiedenen Typ-Kategorien klassifiziert und nach unterschiedlichen Vorgaben geprüft. Dabei kommen mehrere europäische und internationale Normen zum Einsatz. Schutzkleidung dieser Normen bieten je nach verwendeter Typen-Klassen einen gewissen Schutzstatus.

Die europäische Norm EN 13034 legt beispielsweise die Anforderungen und Prüfverfahren für Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien fest (Schutzkleidung Typ 6). Sowohl Einweg-Schutzkleidung, wie z.B. Einweg-Overalls, als auch wiederverwendbare Schutzkleidung kann gemäß mancher Normen, wie etwa EN 13034 zertifiziert sein.

Schutzoverall im Gesundheitswesen

In Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens können Arbeitnehmer mit infektiösen Tröpfchen oder anderen gefährlichen Partikeln in Kontakt kommen. Gute Schutzkleidung unterstützt die Minimierung des Infektionsrisikos und gehört neben den unterstützenden Hilfsmitteln wie Handschuhen sowie Mund- und Nasenschutz zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA).

Schutzoveralls bieten einen Komplettschutz und bieten keine Lücken, die etwa beim Tragen eines Zweiteilers entstehen können. Enge Bündchen an Armen und Beinen dienen für einen perfekten Sitz. Könnte bei der Tätigkeit eine Kontamination der eigenen Arbeitskleidung auftreten oder eine Infektionsgefahr bestehen, hilft der Schutzoverall, sich vor gefährlichen Erregern, aber auch vor Staub und der Durchfeuchtung eigener Kleidung im pflegerischen Alltag zu schützen. Der abweisende Schutzanzug kann je nach Arbeit und Gefahrenpotenzial passend gewählt werden. Schutzoveralls sind Einwegprodukte und werden nach dem Arbeitseinsatz entsorgt.

Schutzoverall in Produktion und Handwerk

In vielen Arbeitsbereichen greift man, um den Arbeitnehmer zu schützen, inzwischen auf die vollständigen Schutzanzüge zurück. Sie sind hervorragend dafür geeignet, um die Person, aber auch seine Arbeitsumgebung zu schützen. Einerseits bietet der Schutzoverall dem Arbeitnehmer rundum Schutz vor Staub, Krankheitserregern oder Chemikalien. Andererseits wird das Arbeitsumfeld vor Hautschuppen, Haaren oder Straßenschmutz von Schuhen des Arbeitnehmers geschützt und somit eine Kontamination von hochsensiblen Stoffen oder Umgebungen verhindert. Speziell gefertigte Nähte, Arm- und Beinabschlüsse sorgen für eine Undurchlässigkeit kleinster Partikel.

Die Typ-Klassen für Schutzoveralls

Für Schutzanzüge gibt es unterschiedliche Normen, die im Folgenden beschrieben werden.

Typ 1

Schutzanzüge vom Typ 1 sind gasdichte Chemikalienschutzanzüge. Prüfverfahren und Kennzeichnung für diese Klassen sind in der europäischen Norm EN 943-1 geregelt. In dieser Typ-Klasse werden noch 3 Unterkategorien definiert:

Der Typ 1a - Schutzanzug

Dieser Typ definiert gasdichte Chemikalienschutzkleidung mit unabhängiger Atemluftzufuhr. Das kann beispielsweise ein separates Atemgerät mit offenem Kreislauf und Druckluft sein, welches direkt unter dem Chemikalienschutzanzug getragen wird.

Der Typ 1b – Schutzanzug

Dieser Typ entspricht Typ 1a. Die Atemluftversorgung liegt bei diesem Typ außerhalb des Schutzanzuges.

Der Typ 1c – Schutzanzug

Typ 1 Schutzanzug inklusive Atemluftzufuhr mit positivem Druck, beispielsweise über einen Zu-Luftschlauch.

Typ 2

Ein Schutzoverall vom Typ 2 bietet Schutz gegen Flüssigkeiten, Spray und Staub. Prüfverfahren und Kennzeichnung für diese Typ-Klasse sind in der europäischen Norm EN 943-1 geregelt.

Schutzanzüge vom Typ 2 bieten einen guten Schutz und sind dicht gegenüber Flüssigkeiten, Spray und Staub, aber nicht gegen gasförmige Schadstoffe oder Partikel.

Typ 3

Ein Schutzoverall vom Typ 3 bietet Schutz gegen flüssige Chemikalien. Prüfverfahren und Kennzeichnung für diese Typ-Klasse sind in der europäischen Norm EN 14605 geregelt.

Ein Chemikalienschutzanzug vom Typ 3 bietet flüssigkeitsdichte Verbindungen zwischen Teilen der Kleidung. Für gewisse Teile des Körpers bieten diese Anzüge Schutz gegen flüssige Chemikalien.

Typ 4

Ein Schutzoverall vom Typ 4 bietet eine besondere Sprühdichtigkeit. Prüfverfahren und Kennzeichnung für diese Typ-Klasse sind in der europäischen Norm EN 14605 geregelt.

Diese Schutzkleidung vom Typ 4 bietet dem Träger Sprühdichte Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der Kleidung.

Typ 5

Ein Schutzoverall vom Typ 5 bietet dem Träger einen sehr guten Schutz gegenüber Staub. Prüfverfahren und Kennzeichnung für diese Typ-Klasse sind in der europäischen Norm EN ISO 13982-1 geregelt.

Beim Typ 5 bietet die Schutzkleidung außerdem Schutz gegen schwebende Teilchen fester Chemikalien.

Typ 6

Ein Schutzoverall vom Typ 5 bieten dem Träger einen sehr guten Schutz als wiederverwendbare Chemikalienschutzkleidung. Prüfverfahren und Kennzeichnung für diese Klasse sind in der europäischen Norm EN ISO 13034 geregelt.

Schutzanzüge vom Typ 6 definiert Mindestanforderungen an wiederverwendbare Chemikalienschutzkleidung mit begrenzter Einsatzdauer und mit eingeschränkter Schutzleistung.

Vorgesehen ist dieser Typ für Anwendungen mit möglicher Exposition gegenüber Flüssigkeitsnebel, Flüssigkeitsaerosolen oder Flüssigkeitsspritzern; es wird aber kein absoluter Schutz vor Flüssigkeiten gegeben.

Prüfverfahren nach EN 13034 - Beispiel für Typ 6 Schutzoverall

Für die Zertifizierung eines Kleidungsstücks nach EN 13034 müssen Schutzoveralls auf schützende Eigenschaften überprüft werden, um die Sicherheit des Trägers zu gewährleisten:

Überprüfung der Textileigenschaften von Schutzoveralls

Bei dieser Überprüfung wird der Schutzoverall durch verschiedene, genormte Testverfahren in seinen Eigenschaften überprüft:

✓ Abriebfestigkeit nach EN 530-2
✓ Weiterreißfestigkeit nach ISO 9073-4
✓ Bruchfestigkeit nach ISO 13934-1
✓ Stoßfestigkeit nach EN 863

Spray-Test / Dichtigkeitsprüfung

Bei diesem Test- und Prüfverfahren wird das Kleidungsstück auf Dichtigkeit direkt am Träger geprüft. Der Träger führt vorgegebene Bewegungen (sieben insgesamt) aus, während er im Schutzoverall mit Flüssigkeit besprüht wird. Danach wird überprüft, wie gut der Schutzoverall bei Bewegungen vor Eindringen von Flüssigkeiten schützt.

Überprüfung der Chemikalienbeständigkeit

Die chemische Beständigkeit ist für viele Arbeiten im beruflichen Bereich eine Mindestvoraussetzung. Um diese zu prüfen, werden insgesamt vier verschiedene chemische Lösungen auf das Material aufgetragen. Nach einer festgelegten Zeit wird gemessen, in welcher Menge und wie stark die Prüfungslösung das Material des Schutzoveralls durchdrungen hat oder daran abperlte.

Prüfungschemikalien:

✓ Schwefelsäure (H2SO4) - Lösung 30%
✓ Natriumhydroxid (NaOH) - Lösung 10%
✓ o-Xylol - Lösung unverdünnt
✓ 1-Butanol - Lösung unverdünnt

Für die Zertifizierung nach EN 13034 (Typ 6) muss das Kleidungsstück einen Abweisungsindex von Klasse 3 für mindestens eine der vier Prüfchemikalien und einen Penetrationsindex von mindestens Klasse 2 für eine der Prüfchemikalien erreichen.

Prüfverfahren nach EN ISO 13982 - Kurzbeschreibung für Typ 5 Schutzoverall

Die internationale Norm EN ISO 13982 legt die Anforderungen und Prüfverfahren für Chemikalienschutzanzüge gegen feste Partikel fest (Schutzkleidung Typ 5).

EN ISO 13982 (Typ 5) - Schutzkleidung gegen feste Partikel (partikeldicht)

Diese Overalls schützen den Träger vor Partikeln und Aerosolen fester Chemikalien. Im Prüfverfahren der EN 13982-2 wird ein Schutzanzug einem trockenen Aerosol von Natriumchlorid ausgesetzt (Partikelgröße 0,6 μm) und auf seine nach innen gerichtete Leckage (Undichtigkeit) getestet. Das Testverfahren wird dabei am getragenen Schutzanzug durchgeführt. Der Träger geht, steht und hockt während des Prüfungsverfahrens.

Prüfverfahren nach EN 14605 - Kurzbeschreibung für Typ 4 Schutzoverall

Die europäische Norm EN 14605 Typ 4 legt die Anforderungen und Prüfverfahren für Kleidung mit Sprühdichten Verbindungen zwischen den Teilen zum Schutz vor flüssigen Chemikalien fest.

EN 14605 (Typ 4) - Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien (sprühdicht)

Das Prüfverfahren für die EN 14605 Typ 4 erfolgt durch den ebenfalls für die EN 13034 (Typ 6) verwendeten Spray-Test. Der Träger führt dabei sieben vorgegebene Bewegungen aus, während er mit Flüssigkeiten besprüht wird und den Schutzoverall trägt.

Mit diesem Verfahren wird überprüft, wie gut das Kleidungsstück bei Bewegung generell vor dem Eindringen von Flüssigkeit schützt.

Prüfverfahren nach EN 14605 - Kurzbeschreibung für Typ 3 Schutzoverall

Die europäische Norm EN 14605 Typ 3 legt die Anforderungen und Prüfverfahren für Kleidung mit flüssigkeitsdichten Verbindungen zwischen den Teilen zum Schutz vor flüssigen Chemikalien fest.

EN 14605 (Typ 3) - Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien (flüssigkeitsdicht)

Das Prüfverfahren für die EN 14605 Typ 3 erfolgt durch den sogenannten Jet-Test. Beim Jet-Test trägt ein Proband einen saugfähigen Overall unter dem zu prüfenden Kleidungsstück. Danach wird Flüssigkeit auf den Träger gesprüht und direkt nach dem Verfahren überprüft, inwieweit der unter dem getesteten Kleidungsstück getragene Overall etwas von der Flüssigkeit abbekommen hat.

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