Defibrillation
Defibrillation: Paddles, Elektroden und Defibrillatoren kaufen
Hilfsmittel in der Rettungs- und Notfallmedizin
Lebensbedrohliche Störungen des Herzrhythmus können bei der Defibrillation mittels eines Gleichstromimpulses behoben werden. Eine erfolgreiche Defibrillation liegt dann vor, wenn nach der Schockabgabe die ursprüngliche Rhythmusstörung mindestens 5 Sekunden lang fehlt oder ausbleibt.
Indikation – wann wird in der Rettungs- und Notfallmedizin geschockt?
Eine Defibrillation kann nicht immer durchgeführt werden. Sie wird im Rahmen der Reanimation und deren Maßnahmen bei bestimmten Herzrhythmusstörungen durchgeführt:
Das Kammerflimmern
Wenn Kammerflimmern, oder auch Herzkammerflimmern auftritt, handelt es sich dabei um eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, die unbehandelt innerhalb von Sekunden zur Bewusstlosigkeit und innerhalb von Minuten zum Tode führt. Beim auftretenden Kammerflimmern ist die normale Herztätigkeit massiv gestört. Anstatt der regulären 60 bis 80 Kontraktionen pro Minute können plötzlich Frequenzen von bis zu 800 Herzschlägen pro Minute auftreten, bei deren Geschwindigkeit das Herz keinen regulären Schlag mehr vollführen kann und kein Blut mehr durch den Kreislauf gepumpt wird. Der Puls ist plötzlich nicht mehr tastbar und ein Kreislaufstillstand tritt ein. Die Ursache für ein auftretendes Kammerflimmern sind oft schwere vorausgehende Herzerkrankungen oder ein Herzinfarkt. Es kann jedoch auch nach Unfällen mit Strom, durch Sauerstoffmangel, durch Drogenkonsum, bei Lungenembolien oder durch eine Störung des Mineralhaushaltes, etwa durch Kaliummangel entstehen.
Das Kammerflattern
Das Kammerflattern ist eine der Formen einer ventrikulären tachykarden Arrhythmie unseres Herzens. Beim Kammerflattern beträgt die Herzfrequenz zwischen 250 und 320 Schlägen pro Minute und es besteht jederzeit die Gefahr, dass das Kammerflattern in ein Kammerflimmern mit hämodynamischer Dekompensation übergeht.
Die pulslose ventrikuläre Tachykardie
Bei der pulslosen ventrikulären Tachykardie, abgekürzt pVT, erbringt das Herz keinerlei Auswurfleistung mehr. Es ist kein Puls feststellbar.
Defibrillation am Patienten in der Rettungs- und Notfallmedizin
Vor der eigentlichen Defibrillation wird ein EKG des Patienten angelegt und geschrieben, auf dessen Grundlage die Entscheidung getroffen wird, ob ein defibrillierbarer Rhythmus beim Patienten vorliegt oder eher nicht. Wenn die Entscheidung zur Defibrillation getroffen wurde, wird eine Elektrode über der Herzspitze des Patienten auf der Haut angelegt und eine zweite Elektrode über der Herzbasis. Klebeelektroden oder sogenannte Paddles erleichtern das Anbringen der Elektroden am Patienten für den Rettungsdienst oder den Notfallmediziner.
Durch den Stromimpuls wird versucht, eine möglichst große Masse an Herzmuskelzellen zu depolarisieren. Im besten Fall wird durch den Stromimpuls die Rhythmusstörung
unterbrochen und eine Asystolie erzeugt. Im Idealfall übernimmt dann der Sinusknoten als Impulsgeber wieder und das Herz beginnt in einem normalen Rhythmus wieder, zu schlagen.
Für eine perfekte Defibrillation sollte die Herzdruckmassage für die Schockabgabe immer weniger als 5 Sekunden unterbrochen werden. Diese Zeiten sind für Laien kaum machbar und nur in gut trainierten Rettungseinheiten zu erkennen.
Formen der Defibrillation in der Rettungs- und Notfallmedizin
In der Rettungs- und Notfallmedizin existieren Defibrillatoren sowohl mit monophasischem als auch biphasischem Betriebsmodus.
Die Monophasische Defibrillation:
Bei der monophasischen Defibrillation verläuft der Stromverlauf mit der Spitzenenergie im Bereich von 360 Joule sinusförmig oder exponentiell. Der Strom wird klassisch von der einen Elektroden zur anderen übertragen.
Die Biphasische Defibrillation:
Bei der biphasischen Defibrillator wird der Impuls zunächst von einer Elektrode zur anderen gesendet. Danach wird der Impuls jedoch wieder zurückgesendet. Diese Form der Defibrillation gilt als effektiver, schon deswegen, weil sie mit Energien im Bereich von 150 bis 200 Joule auskommt und dennoch mehr Depolarisation erreicht.
Hilfsmittel der Defibrillation in der Rettungs- und Notfallmedizin
Bei der Defibrillation steht der Defibrillator als Stromimpulsgeber im Vordergrund. Manche Modelle besitzen eine integrierte Anzeige für ein EKG und vorgefertigte Kombi-Anschlüsse, an denen die Elektroden relativ schnell befestigt werden können. So sind moderne Defibrillatoren in kürzester Zeit einsatzbereit. Die Elektroden werden einzeln und steril verpackt und bieten im mobilen Rettungsdienst und der Notfallmedizin eine einwandfreie hygienische Grundlage in oftmals kritischen und unübersichtlichen Situationen.
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